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Das sind die Stadtbezirke und Stadtteile in München

In München gibt es insgesamt 25 Stadtbezirke, die sich wiederum in Stadtteile untergliedern. Damit Ihr nicht den Überblick verliert, haben wir uns die Mühe gemacht und alle Stadtbezirke und Stadtteile in München für Euch sortiert. 

Stadtbezirke München Karte

Stadtbezirke München Karte

Stadtbezirk 1: Altstadt – Lehel

Der erste Stadtbezirk von München ist flächenmäßig der kleinste, dennoch einer der historischsten. Er setzt sich aus den Stadtteile Altstadt und dem Lehel zusammen und wird für statistische Zwecke widerum in sechs Bezirksteile untergliedert:

1. Graggenauer Viertel

2. Angerviertel

3. Hackenviertel

4. Kreuzviertel

5. Lehel

6. Englischer Garten Süd

Stadtbezirk 1 von München: Altstadt - Lehel

Die Altstadt

Urkundlich wurde die Münchner Altstadt im Jahre 1158 das erste Mal erwähnt. Leider wurde größere Teile dieses Stadtteils im zweiten Weltkrieg zerstört und nach Kriegsende, unter Erhaltung der stadtbildbestimmenden Monumentalbauten und der historisch gewachsenen Stadtstruktur, wieder aufgebaut.

Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten in der Münchner Altstadt gehören unter anderem die Frauenkirche, das neue Rathaus, die Theatinerkirche, das Karlstor, das Nationaltheater usw.

Eine Übersicht der Baudenkmäler in der Altstadt findet Ihr hier.

Das Lehel

Die Ersterwähnung des Lehel stammt aus dem Jahre 1525. Daher ist es wenig verwunderlich, dass man hier oft von der ältesten Vorstadt Münchens spricht. Es liegt direkt am beliebten Englischen Garten und ist unter anderem bekannt für den Münchener Eisbach.

Stadtbezirk 2: Ludwigsvorstadt – Isarvorstadt

Der zweite Stadtbezirk oder auch das Wiesnviertel Münchens, entstand 1992 aus dem Zusammenschluss der Münchner Stadtteile Ludwigsvorstadt und den Isarvorstadt. Hier findet man viele Altbauten, Gastronomien, den Münchner Hauptbahnhof und das 2021 neu eröffnete Volkstheater. Er wird zudem in folgende Viertel unterteilt:

1. Wiesnviertel

2. Bahnhofsviertel

3. Klinikviertel

4. Schlachthofviertel

5. Dreimühlenviertel

6. Glockenbachviertel

7. Gärtnerplatzviertel

Der Münchener Stadtbezirk 2 Ludwigsvorstadt – Isarvorstadt

Ludwigsvortadt

Die Luswigsvorstadt ist eines der meistbesuchten Stadtteile Münchens, denn in ihm liegt das Münchner Bahnhofsviertel, das Klinikviertel, sowie das Wiesnviertel bzw. die Theresienwiese.
Im Bahnhofsviertel findet man zahlreiche Hotels, Gaststätten, Elektronikläden, internationale Imbisse und Supermärkte. Das Wiesnviertel ist bekannt für das Münchner Oktoberfest. Östlich des Wiesenviertels liegt das Klinikviertel, das durch die Bauten der Innenstadtkliniken der Ludwig-Maximilians-Universität geprägt wird.

Isarvorstadt

In der Isarvorstadt liegen ebenfalls das Schlachthof-, Dreimühlen-, Glockenbach- und Gärtnerplatzviertel – Münchens Hotspots für gute Gastronomien und Szenebars. Das Glockenbachviertel war übrigens auch bekannt als das Schwulen- und Alternativenviertel von München.

Durch den hohen teuren Mietpreise mussten viele Bars schließen und auch die Bürger konnten sich die hohen Mieten nicht mehr leisten, weshalb auch die Schwulen- und Alternativenszene abwanderte. Heute gilt das Westend als neuen Treffpunkt.

Die nähe zur Münchner Innenstadt und die wunderschönen Altbauten, machen das Glockenbackviertel und somit die Isarvorstadt zu einem der attraktivsten Wohnviertel der Stadt und das Glockenbach zu dem teuersten Szeneviertel Deutschlands.

Stadtbezirk 3: Maxvorstadt

Die Maxvorstadt wird umgangssprachlich als Stadtteil bezeichnet, ist aber der dritte Stadtbezirk Münchens. Er wurde zwischen 1805 und 1810 konzipiert und ist nach dem ersten bayerischen König Maximilian I. Joseph, oder auch Max Joseph, benannt. Ursprünglich war die Maxvorstadt kein eigener Stadtbezirk, sondern der fünfte (Maxvorstadt-Universität), sechste (Maxvorstadt-Königsplatz-Marsfeld) und siebte (Maxvorstadt-Josephsplatz). Diese wurden 1992 im Zuge der Stadtgebietsneugliederung, zusammengefasst.

Die Maxvorstadt gilt als Zentrum der Wissenschaft, denn in ihr findet man die Ludwig-Maximilians-Universität, die Technische Universität, die Hochschulen für Politik und Philosophie, die Fachhochschule, das Historische Kolleg, das Orff-Zentrum, die Staats- und Universitätsbibliothek sowie die Staatsarchive und das Zentralinstitut für Kunstgeschichte.

Stadtbezirk 3: Maxvorstadt ist gleichzeitig Stadtviertel in München

Stadtbezirk 4: Schwabing-West

Schwabing-West liegt im Münchner Norden und hat, in Bezug auf seine Fläche (151 Hektar), die höchste Einwohnerdichte aller Stadtbezirke. In der Gebietsneugliederung vom 1.5.1996 verdoppelte sich die ursprüngliche Fläche von Schwabing-West. Das Gebiet wurde nämlich um das nördliche Schwabing mit Krankenhaus, dem Luitpoldpark und dem südöstlichen Teil von Oberwiesenfeld, was bis dahin ein Teil von Neuhausen war, erweitert.

Schwabing-West grenzt direkt an die Maxvorstadt an und selbst gebürtige Münchnerinnen und Münchner wissen oft nicht, dass sich dort beispielsweise der Elisabeth-, Kurfürsten- oder auch der Hohenzollernplatz, befinden. Im Nördlichen Teil dieses Stadtbezirkes befindet sich übrigens auch, ungeachtet des Namens, das Schwabinger Krankenhaus.

Schwabing-West ist der vierte Stadtbezirk in München

Stadtbezirk 5: Au – Haidhausen

Die Stadtteile Au und Haidhausen waren früher Herbergsviertel und wurden am 1. Oktober 1854 eingemeindet. Damals hatten viele Brauereien hier ihren Sitz, bis 2016 auch die Paulaner-Brauerei ihren Produktionsbetrieb nach Langwied verlagerte.

Auch im Bereich Kultur spielt der Stadbezirk Au – Haidhausen einen besondere Rolle, denn in ihm befindet sich das Münchner Kulturzentrum, der Gasteig.

Stadtbezirk 5 von München: Au-Haidhausen

Die Au

Die Au zählt zu den beliebtesten Wohngebieten in München. In kaum einem Stadtteil in München lebt man so zentral und doch so ruhig und entspannt und das, obwohl man nur einen Katzensprung von der Reichenbachbrücke und dem trendigen Gärtnerplatzviertel entfernt ist.

Ein echtes Highlight und auch ein Stück Münchner Tradition ist übrigens die Auer Dult auf dem Maria Hilfplatz. Hier bekommt man gutes Essen und viele Stände mit jeder Menge Krimskrams, Schmuck, Korbwaren, Hüte oder auch Geschirr. Selbst wenn man eigentlich nichts kaufen möchte, ein Besuch aud der Dult ist immer etwas ganz besonderes und erfüllt einen automatisch mit Nostalgie. 

Haidhausen

Haidhausen ist eines der Stadtviertel, das im zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde. Hier findet man, vor allem im Franzosenviertel rund um den Pariser Platz, wunderschöne Altbauten, was Haidhausen zu einem der beliebtesten Wohngebiete Münchens macht.

Haidhausen ist auch das Kulturzentrum Münchens. Im Gasteig findet man die Münchner Stadtbibliothek, Volkshochschule, das Konservatorium und die Philharmonie. Das Muffatwerk ist ein Inbegriff für Musik in München, steht aber auch für internationale Kunst und Kultur. In Haidhausen findet man auch das Maximilianeum. Hier sitzt seit 1949 der Bayerische Landtag, nachdem es durch Karl Kergl, einem deutschen Architekten, wieder neu aufgebaut wurde. Von dort hat man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt.

Unser Tipp: Die Maximiliansanlagen – wunderschöne Park- und Gartenanlagen zwischen der Ludwigs- und der Max-Joseph-Brücke.

Stadtbezirk 6: Sendling

Sendling ist der drittgrößte Umschlagsort für Obst und Gemüse. Das liegt an der 1912 eröffneten Großmarkthalle, die knapp 400 Firmen, auf 310.000 Quadratmeter eine Fläche bietet.

Das Zentrum von Sendling ist der Harras, der 2011 – 2012 komplett umgebaut wurde. Historische Ortsteile Sendlings sind Untersendling und Mittersendling, wobei Stadtbezirk Sendling-Westpark Teile des historischen Gebiets Mittersendlings umfasst.

Ein Highlight von Sendling ist der Stemmerhof, ein Dorfplatz am Sendlinger Berg.

Stadtbezirk 6 von München: Sendling

Stadtbezirk 7: Sendling-Westpark

Das heutige Sendling-Westpark wurde erst richtig nach dem zweiten Weltkrieg bebaut. Hier waren städtische Wohnbaugesellschaften federführend, weshalb die Baulandschaft größtenteils aus unaufgeregten, einfachen oder gehobeneren Einfamilienhaussiedlungen besteht.

Der Luise-Kiesselbach- und der Heckenstaller-Tunnel wurden nach knapp sechsjähriger Bauzeit Ende Juli 2015 für den Verkehr freigegeben. Hier entstanden, dank der weggefallenen Fahrbahnen, großen Frei- und Grünflächen. Auch für die Anwohner in diesem Bereich verbesserte sich die Wohnsituation auf einen Schlag.

Das muss man gesehen haben: Der für den Stadtbezirk namensgebende 69 ha große Westpark wurde 1983, anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) angelegt. Er zählt bis heute zu den meistbesuchten städtischen Parks. Hier findet man Restaurants, Cafés, Spielplätze, Nationengärten und Kunstwerke aller Art.

Tipp für Eltern: Der Wasserspielplatz im Westpark ist ein Highlight für jedes Kind!

Sendling-Westpark ist der 7. Stadtbezirk in München

Holzapfelkreuth

Der Stadtteil Holzapfelkreuth liegt im Bezirk 7. Stadtbezirk Münchens.

Seinen Namen hat das Viertel von Josef Holzapfel. Er verkaufte 1898 sein Grunt Holzapfelkreuth an die Heilmann’sche Immobilien-Gesellschaft, um neue Baugebiete zu erschließen. Einen Teil davon verkaufte sie der Stadt München, die den 1907 eröffneten Waldfriedhof darauf errichtete.

Stadtbezirk 8: Schwanthalerhöhe

Der 8. Stadtbezirk von München wurde nach dem dem Schöpfer der Bavaria – dem Bildhauer Ludwig Schwanthaler – benannt. Die Statue auf dem ehemaligen Messegelände ist ein Wahrzeichen von München und eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Heute ist die Schwanthalerhöhe ein trendiges aber nicht abgehobenes Stadtviertel, dass immer modernere Wohnanlagen, eine tolle Gastronomie und schöne Grünflächen zu bieten hat.

Die Schwanthalerhöhe hieß früher übrigens Sendlinger Höhe.

Der 8 Stadtbezirk ist die Schwanthalerhöhe. Umgangssprachlich wird dieser Stadtteil auch "Das Westend" genannt.

Das Westend – Ein Münchner Stadtteil, oder?

Nein, das Westend ist kein Stadtteil von München, sondern ein Teil der Schwanthalerhöhe. Dennoch hat sich „Das Westend“ als Stadtteilbezeichnung eingebürgert und man erntet in München auch keine schiefen Blicke dafür.

Seit einiger Zeit hat sich das Bild vom Westend, speziell in Bezug auf die Wohnsituation und den Immobilienmarkt drastisch gewandelt. Früher galt das Westend als weniger begehrte Wohngegend, in der heutigen Zeit ist es gerade bei Familien und Menschen, die es ruhig aber dennoch lebendig mögen, ein sehr beliebtes „Stadtviertel“.

Stadtbezirk 9: Neuhausen – Nymphenburg

Kaum ein Münchner Bezirk verfügt über so unterschiediche Architektur, wie Neuhausen – Nymphenburg. Der 1992 zusammengelegte Stadtbezirk verfügt über pompöse Neubauvillen, denkmalgeschütze Bauten, Brunnen, Schlösser und bekannte Stadtparks. 

Neuhausen-Nymphenburg ist der 9 Stadtbezirk in München

Neuhausen

Neuhausen gehört zu den schönsten Stadtteilen Münchens. Hier findet man belebte Plätze, wie den Rotkreuzplatz, berühmte und geliebte Stadtparks, wie den königlichen Hischgarten, eine sehr gemischte aber beeeinduckende Architektur, kleine Cafés und gemütliche Restaurants.

Niwenhusen wurde am 1 Januar 1890 als Neuhausen eingemeindet, 1992 wurden Neuhausen und Nymphenburg zum heutigen Stadtbezirk 9 zusammengelegt.

Nymphenburg

Das beeindruckende und wunderschöne Villenviertel Gern, der Botanische Garten, der königliche Hirschgarten oder das Schloss Nymphenburg – dieser Stadtteil ist etwas ganz besonderes.

Auch im Bereich Freizeit bietet Nymphenburg ein paar Möglichkeiten. Im Winter kann man auf den zugefrorenen Kanal am Nymphenburger Schloss ein paar Runden auf den Schlittschuhen drehen, im Sommer genießt man im „Dante“, eines der größten Münchner Freibäder, das schöne Wetter oder man verbringt eine „guade Zeit“ im größten Biergarten in ganz Bayern.

Stadtbezirk 10: Moosach

Moosach ist der 10 Stadtbezirk von München und liegt im Nordwesten der Stadt. Er zählt zu den ältesten Orten rund um bzw. in München. Den Kern dieses Bezirks und Stadtteils bildet das Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl.

Die bis zum 30. Juni 1913 selbständige Gemeinde wurde 1913 nach München eingemeindet und bildete einen Teil des Stadtbezirkes Neuhausen-Moosach, ehe sie, im Zuge der Stadtbezirks-Neueinteilung 1996 in den 10. Münchner Stadtbezirk umgeändert wurde.

Die bauliche Entwicklung begann im Wesentlichen nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier findet man die Olympia-Pressestadt, oder auch die zwischen 1924 und 1930 errichtete Mustersiedlung Borstei in der Südost-Ecke des Stadtbezirks.

Von 2001 bis 2004 wurde das 146 Meter hohe Bürohochhaus Uptown München errichtet – nach dem Olympiaturm, das zweithöchste Gebäude in München.

Der 10 Stadtbezirk in München: Moosach

Stadtbezirk 11: Milbertshofen – Am Hart

Der Stadtbezirk Milbertshofen – Am Hart verläuft zwischen der Ingolstädter- und Schleißheimer Straße, bis zum Petuelring im Süden von München. Von allen Stadtbezirken, weisst er die höchste Zahl an Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe auf, was im Wesentlichen an dem BMW-Werk und dem FIZ (Forschungs- und Innovationszentrum) an der Knorrstraße liegt.

Stadtbezirk 11 - Milbertshofen am Hart

Milbertshofen

Milbertshofen bietet mehr, als man es auf den ersten Blick vermutet. Dominiert von den Bayerischen Motoren Werken, die mit dem Werk und dem FIZ für viele Arbeitsplätze sorgen, findet man in Milbertshofen aber auch einige Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten von München. Allen voran der Olympiapark mt Stadion, Turm und Schwimmhalle, oder auch der gemütliche, am 27. Juni 2004 eröffnete Petuelpark. Im nördlichen Teil des Parks findet man den Generationengarten, der ein Teil des „Kunstprojektes Petuelpark“ ist. 2005 wurde das Kulturhaus Milbertshofen eröffnet, 2007 der anliegende Curt-Mezger-Platz benannt. Dort findet jeden Freitag ein Wochenmarkt statt.

Am Hart

Der Stadtteil „Am Hart“ hat seinen Namen von der sogenannten „Reichskleinsiedlung“ Am Hart, eine Siedlung, bestehend aus knapp 340 identischen Einfamilienhäusern für Arbeiter. Sie wurde ab 1933 von den Nationalsozialisten rund um das Gebiet an der Ingolstädter Straße erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Zusatz „Reichskleinsiedlung“ gestrichen.

Im Laufe der Jahre wurden viele Arbeitersiedlungen renoviert oder abgerissen und neu gebaut. Das Viertel ist heute stark geprägt durch BMW und dessen Stammwerk, das sich im Nachbarviertel Milbertshofen befindet. Damals wie heute lebten und leben viele BMW-Mitarbeiter in „Am Hart“.

„Am Hart“ hat auch viele tolle Freizeitmöglichkeiten und sympathische Plätze. In Am Hart selbst befindet sich beispielsweise die bekannte Panzerwiese. Die in den 1980er Jahren militärisch genutzte Wiese steht heute unter Naturschutz. Hier findet man auf knapp 200 Hektar über 180 verschiedene Pflanzensorten. Geplant war ursprünglich, dieses Gebiet für Bauzwecke zu nutzen, was sich, dank schlechter Beschilderung, einer blühenden Flora und Fauna und der Zweckentfremdung als Erholungsgebiet, zerschlagen hat.

Am Riesenfeld

Bei Münchner Sehenswürdigkeiten denkt man oft nicht an die kleineren Stadtteile. Das sollte sich in Bezug auf den Stadtteil „Am Riesenfeld“ schnellstmöglich ändern. Hier stehen der Olympiaturm, die Olympiahalle, das Olympiastadion, die Olympia-Schwimmhalle, das alte Olympia Eissportzentrum, das Sea Life München, das Olympiadorf, der BMW Turm, die BMW Welt, das BMW Museum, und das BMW Werk.

Funfact: Die Münchner Riesenfeldstraße ist nach dem Stadtteil Am Riesenfeld benannt.

Stadtbezirk 12: Schwabing – Freimann

Schwabing – Freimann ist der drittgrößte Stadtbezirk in München. Der Stadtbezirk besteht aus den Gebieten der ehemaligen Stadt Schwabing und aus den ehemaligen Gemeinde Freimann mit den Ortsteilen Neufreimann, Großlappen, Kleinlappen, Kulturheim und Fröttmaning. Der um 1900 bebaute westliche Teil Schwabings bildet den Stadtbezirk Schwabing-West.

Stadtbezirk 12: Schwabing-Freimann

Schwabing

Schwabing wurde 1890 nach München eingemeindet. Im Jahre 1909 wurde ein Teil des ehemaligen Schwabinger Stadtgebietes aus dem Stadtbezirk Schwabing herausgelöst und zum eigenen Stadtbezirk Schwabing-West umgeändert. Um 1890 entstand die heutige Münchner Freiheit, der zentrale Dreh und Angelpunkt dieses Viertels. Seit 2000 entstanden in Schwabing neue Wohnprojekte wie die Parkstadt Schwabing oder auch der Domagkpark und die neu gebaute Tramlinie 23 fährt von der Münchner Freiheit bis nach nach Schwabing Nord.

Der Name „Schwabing“ kommt übrigens von Swapo und bedeutet Siedlung eines Schwaben.

Freimann

Freimann ist ein nördlicher Stadtteil, mit ausgedehnten Einfamilienhaus-Siedlungen und einer Mischung aus Industrie- und Wohngebiet. Hier befindet sich die Studentenstadt, der Euro-Industriepark, einer der größten Gewerbeeinheiten Münchens, das M.O.C., ein wichtiger Messestandort der Stadt, das High-Tech-Klärwerk der Stadt München, ein 75 Meter hoher, geschlossener Müllberg, auf dem seit 1998 das erste Windrad der Stadt steht und natürlich die Allianz-Arena in Fröttmaning – dem Heimstadtion des FC Bayern München.

Funfact: Ein großer Teil des Englischen Gartens liegt fast komplette in Freimann. Das Naturschutzgebiet in der Fröttmaninger Heide gehört ebenfalls teilweise zum Englischen Garten und zählt zu den wertvollsten Naturschätzen Bayerns. Hier können Naturfreunde einen ausgedehnten Spaziergang oder eine entspannte Fahrradtour genießen.

Stadtbezirk 13: Bogenhausen

Bogenhausen ist der 13. Stadtbezirk Münchens und besteht aus den Stadtteilen Bogenhausen, Oberföhring, Johanneskirchen, Englschalking, Denning, Daglfing und Zamdorf.

Bogenhausen zählt zu den gehobeneren Stadtteilen Münchens mit repräsentativen Villen- und gehobenen Mietshausvierteln. Hier findet man aber auch den Müncher Arabellapark, das Klinikum Bogenhausen, den 1.5 km langen Richard-Strauß-Tunnel und die Prinzregentenstraße.

Ein Highlight in Bogen hausen, nicht nur für Jogger, Spaziergänger und Radfahrer, ist die Isar. Ganz in ihrer Nähe steht auch das Herzstück des Stadtteils – der Friedensengel. Als Vorbild für die goldene, sechs Meter große Statue war die griechische Siegesgöttin Nike. Das Denkmal soll an 25 Friedensjahre seit dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 erinnern, und ist ein Dank an das bayerische Heer.

Der 13. Stadtbezirk Münchens heißt Bogenhausen

Daglfing

Daglfing ist der östlichste ein Stadtteil im Bezirk Bogenhausen. Bei der Gemeindebildung in Bayern 1818 wurde aus Daglfing und anderen umliegenden Dörfern die Gemeinde Daglfing. Am 1. Januar 1930 erfolgte die Eingemeindung mit ihren damaligen Teilen Daglfing, Denning, Englschalking und Johanneskirchen nach München.

Erreichbar ist Daglfing über die A 94 über die Ausfahrt München-Daglfing oder die S-Bahn Linie S8 München Ost–München Flughafen.

Denning

Denning ist ebenfalls ein Stadtteil in Bogenhausen. In Denning lebt es sich grün. Hier gibt es viele Einfamilienhäuser mit Garten, den Fideliopark und den Denninger Anger, der sich von der Parkstadt Bogenhausen bis hin zur Bahnlinie erstreckt. Auch in Sachen Architektur kann man in Denning einiges kennenlernen. Die Evangelisch-Lutherischen Immanuelkirche beispielsweise, oder auch das Denkmal am Platz „Zur Deutschen Einheit“. Die heutige Gaststätte „Alter Kernhof“ in der Denninger Straße 233, ist das älteste Anwesen in diesem Stadtteil.

Englschalking

Der Stadtteil Englschalking liegt im Nordosten Münchens und ist Teil des Stadtbezirks Bogenhausen. Das Dorf Englschalking wurde 1930 nach München eingemeindet und ist einer der wenigen Stadtteile Münchens, die einen erhaltenen Dorfkern mit Maibaum zu bieten haben.

Johanneskirchen

Jonanneskirchen gehört offiziell zwar zum Stadtteil Bogenhausen, eigentlich kann man aber von einer eigenen kleinen Welt sprechen. Die Gemeinde wurde 1930, als Teil der Gemeinde Daglfing, nach München eingemeindet.
Hier fahren die S8 – Herrsching in Richtung Flughafen, der Bus 154 Nordbad und 50 Olympia-Einkaufszentrum.

Oberföhring

Oberföhring ist der am frühesten urkundlich erwähnte Stadtteil Münchens. Die geniale Lage am Hochufer der nördlichen Isar mit direkt zu den Isarauen und dem Isarkanal führenden Wegen lädt viele Naturfreunde, Spaziergänger und Radfahrer aus der Region und aus München in diesen Stadtteil ein.

Steinhausen

Steinhausen ist ein Münchner Stadtteil und gehört heute überwiegend zum Stadtbezirk 13 Bogenhausen. Ein kleinerer Teil zwischen Prinzregentenstraße und Bahnanlagen, wurde dem Stadtbezirk 5 Au-Haidhausen zugesprochen.

In Steinhausen findet man überwiegend größere Wohnblöcke, nördlich der A94 liegt die Siedlung Steinhausen, eine Siedlung aus Einfamilienhäusern, die in den 1930er Jahren als „Reichskleinsiedlung“ entstand.

Zamdorf

Zamdorf liegt im Süden des Stadtbezirks Bogenhauen. Bei der Gemeindebildung in Bayern 1818 bildete Zamdorf zunächst mit Steinhausen und Denning eine eigenständige Gemeinde, die 1820 der Gemeinde Daglfing angegliedert wurde. 1875 wechselte Zamdorf mit Steinhausen nach Berg am Laim. Mit der Eingemeindung der Gemeinde Berg am Laim kam Zamdorf am 1. Juli 1913 nach München. Bei einer Verkürzung von Grundstücksgrenzen der Stadtbezirke wurden Zamdorf und Steinhausen 1937 dem damaligen Stadtbezirk XXIX zugeordnet, aus dem 1992 der Stadtbezirk 13 Bogenhausen wurde.

Stadtbezirk 14: Berg am Laim

Berg am Laim ist ein kleiner Stadtbezirk im Münchner Osten und liegt zwischen Haidhausen, Trudering, Bogenhausen und Ramersdorf. Früher waren hier viele Ziegeleien ansässig, in deren Umfeld die dort beschäftigten Arbeiter und ihre Familien wohnten. Bis Ende 2015 hatte Berg am Laim mit den Optimolwerken und dem Kunstpark eine der größten Partymeilen Europas inne. Heute steht dort das Werksviertel, eine kleine Stadt in der Stadt, bestehend aus Industriegebäuden und Neubauten, Wohnungen, Loft-Büros, Werkstätten, Kunsthallen, Konzerträumen, Clubs, Bars, Restaurants, Shops, Hotels und mehr.

In Berg am Laim steht aber auch das Technischen Rathaus, ein Glasbau mit 63 Meter hohem Turm und dem beeindruckenden Kunstwerk „Courtyard in the Wind“ im Innenhof.

Berg am Laim - Der 14. Stadtbezirk im Münchner Osten

Stadtbezirk 15: Trudering – Riem

Trudering – Riem ist der größte Stadtbezirk Münchens. Hier treffen Grünflächen und Ein- bzw. Zweifamilienhaussiedlungen auf eine geringe Einwohnerdichte.

Trudering – Riem besteht aus folgenden Unterbezirken:

  • Am Moosfeld
  • Gartenstadt Trudering
  • Kirchtrudering
  • Messestadt Riem
  • Neutrudering
  • Riem
  • Straßtrudering
  • Waldtrudering
Trudering-Riem ist der 15 Stadtbezirk Münchens

Trudering

Trudering ist ein Stadtteil mit viel Grün und Lebenslust. Hier findet man eine Mischung aus Einfamilienhäusern und neugebauten Wohneinheiten, die dem dörflichen Charakter dieses Viertels aber keinen Abbruch tun. Das zeigt auch die lebendige Vereinsszene. Hier gibt es viele ländliche Vereine, von Trachten- bis Burschenverein.
Trudering ist ein ehemaliges Bauerndorf, das lange Zeit ein Doppeldorf aus Kirchtrudering und Straßtrudering war.

In Trudering findet man ebenfalls wunderschöne Grünflächen und Natur. Der Truderinger Wald ist beispielsweise die größte zusammenhängende Waldfläche im Münchner Stadtgebiet. Das städtische Michaelibad ist auch immer einen Abstecher wert und befindet sich direkt am Ostpark.

Riem

Riem wird als Stadtteil immer beliebter. Von Buga-Park bis Messestadt, Riem hat einiges zu bieten.
In Riem findet man viele tolle Sehenswürdigkeiten und Plätze. Die Galopprennbahn Riem beispielsweise bietet Platz für 25.000 Personen und wurde 1897 gebaut. Der knapp 210 Hektar große Riemer Park bietet sowohl im Sommer als auch im Winter viele Freizeitmöglichkeiten. Egal ob man eine Abkühlung im See oder Rodeln im Winter – der Riemer Park ist ein echtes Highlight. 2005 fand hier die Bundesgartenschau statt, weshalb der Park auch liebvoll Buga-Park genannt wird.

Natürlich darf man, wenn man von Riem spricht, nicht die Messe außer Acht lassen. Hier treffen internationale Aussteller auf internationales Messepublikum aus aller Welt. 18 Messehallen mit insgesamt 200.000 m² Ausstellungsfläche und 414.000 m² Freifläche.Wer in Riem richtig Shoppen möchte, kann einen Abstecher in die Riem Arcaden machen. Von Montag bis Samstag, 10:00 bis 20:00 Uhr, findet man auf ca. 46.500 qm Läden, Restaurants und viel zu erleben.

Am Moosfeld

Am Moosfeld ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Trudering – Riem. Erreichbar ist der Stadtteil mit der U2, Haltestelle Moosfeld.

Stadtbezirk 16: Ramersdorf – Perlach

Der 16 Stadtbezirk heißt Ramersdorf – Perlach und ist mit knapp 120.000 Einwohnern der bevölkerungsstärkste Stadtbezirk in München. Ramersdorf wurde bereits 1864 in die Stadtgemeinde integriert, Perlach erst im Jahr 1930.

Ramersdorf-Perlach - Der 16 Stadtbezirk von München

Ramersdorf

Ramersdorf ist ein Münchner Stadtteil mit vielen Wohnsiedlungen und sozialem Wohnungsbau. Hierzu zählt auch das Gebiet südöstlich des Ostbahnhofs, Neuramersdorf. Es wurde mit Beginn der 1930er Jahre erichtet und war die erste Großwohnsiedlung des sozialen Wohnungsbaus in München.

In Ramersdorf Mündet auch die Autobahn München-Salzburg. Das „Tor zum Süden“ ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in München.

1818 war Perlach unter verschiedenen Gutsherren aufgeteilt, ehe der Stadtteil am 1. Januar 1930 nach München eingemeindet wurde.

In Ramersdorf steht eine der ältesten Wallfahrtskirchen Bayerns, die Maria Ramersdorf. Sie macht den Stadtteil zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte in ganz Bayern. Direkt daneben steht der „Alte Wirt“, das vermeidlich älteste Gasthaus bzw. der älteste Biergarten Münchens.

Perlach

Der Stadtteil Perlach besteht aus drei Siedlungen bzw. Ortsteilen:

(Alt-)Perlach
Das Zentrum des Stadtteils Perlach liegt in Altperlach um den historischen Ortskern am Pfanzeltplatz. Hier findet man auch ein Kriegerdenkmal mit Obelisk und die Kirche St. Michael.

Neuperlach
Zur Linderung der Wohnungsnot in den 1950er Jahren, beschloss der Münchner Stadtrat 1960 die Errichtung von Entlastungsstädten. Neuperlach ist mit seinen riesigen Wohneinheiten die größte deutsche Satellitenstadt. Im Nordwesten des Stadtteils liegt der 1982 eröffnete Ostpark.

Waldperlach
Die Siedlung Waldperlach entstand bereits 1911. Die Bewohner bemühten sich zwar, dass die Siedlung den Namen Wald-Perlach tragen sollte, dies wurde 1920 allerdings einstimmig vom Perlacher Gemeinderat abgelehnt. 1928 genehmigte das bayerische Innenministerium die neue Bezeichnung für die damals bereits rund 700 Einwohner zählende Waldkolonie.

Stadtbezirk 17: Obergiesing – Fasangarten

Der Stadtbezirk Obergiesing – Fasangarten ist Teil der historischen Gemeinde Giesing. Diese wurde 1936 in die Stadtbezirke Obergiesing und Untergiesing – Harlaching aufgeteilt.

Stadtbezirk 17: Obergiesing - Fasangarten

Obergiesing

Obergiesing ist ein beliebtes Wohnviertel und gehörte früher zu Giesing. Heute ist Giesing in die Stadtteile Ober- und Untergiesing aufgeteilt.

In Obergiesing findet man jede Art von Wohnhäusern. Ein- und Zweifamilienhäuser in kleinen Siedlungen aber auch größere Wohnblöcke. Ein beliebtes Viertel bei Familien und Menschen, die den ruhigen Großstadt-Flaire suchen.

Ein Gebäude, dass zwar nicht für Besichtigungen zur Verfügung steht, aber dennoch sehr bekannt ist, ist die JVA Stadelheim München, eine der größten Justizvollzugsanstalten Deutschlands.

Fasangarten

Der Name Fasangarten beruht auf einer Fasanenzucht, die bis ins Jahr 1805 an ein ehemaliges Forsthaus bei Perlach angegliedert war. Seit 2009 ist die Siedlung Fasangarten auch offiziell in der Benennung des 17. Stadtbezirks von München verewigt.

Fasangarten war ursprünglich ein Revier für die Fasanenjadgt. Heute erinnert nur nich das alte Forsthaus Fasangarten an diese Zeit.

Ein wichtiger Bestandteil des Viertels ist die Amerikanersiedlung am Perlacher Forst. Hier lebten bis in die 1990er Jahre amerikanische Soldaten, die nach dem zweiten Weltkrieg in München stationiert waren. Nach Kriegsende wurde übrigens die McGraw-Kaserne von den Amerikanern benutzt. Heute ist das Hauptgebäude eine Außenstelle der Polizei München.

Stadtbezirk 18: Untergiesing – Harlaching

Untergiesing – Harlaching ist nicht nur ein Stadtbezirk in guter Lage, es ist auch das Zuhause des TSV 1860 München an der Grünwalder Straße und des FC Bayern an der Säbener Straße.

Wer München kennt und liebt, der kennt auch die beliebten Isar- und Flaucheranlagen. Hier trifft sich im Sommer halb München zum Grillen und Entspannen. Kinder lieben diesen Bezirk ebenfalls, denn hier befindet sich auch der berühmte Tierpark Hellabrunn.

Untergiesing-Harlaching ist der 18. Stadtbezirk von München

Untergiesing

Das einstige Arbeiterviertel befindet sich seit geraumer Zeit im Wandel. Dicht aneinandergereihte Wohnhäuser prägen diesen Stadtteil, aber auch viele Neubauten, Büros und Cafés.

Bekannt ist Untergiesing aber für Orte wie die Isar mit ihren Kiesstränden und gemütlichen Spazierwegen, aber auch für die Münchner Fußballvereine TSV 1860 München und den FC Bayern München.

Funfact: Das Grünwalder Stadion beziehungsweise das „Städtischen Stadion an der Grünwalderstraße“ liegt nicht in Giesing, wie man es so schön behauptet, sondern an der Grenze zwischen dem Stadtbezirk Untergiesing-Harlaching und dem Stadtteil Obergiesing.

Harlaching

Harlaching zählt zu den gehoneneren und ruhigeren Stadtteilen in München mit vielen Villen und Einfamilienhäusern. Bekanntlich steht hier auch das Klinikum Harlaching, doch die eigentlichen Highlights sind die Isarauen und der Tierpark Hellabrunn.

Harlaching ist ein grüner Stadtteil mit viel Natur, schönen Spazierwegen und Fahrradstecken. Von zwei Seiten ist dieser Stadtteil durch Natur begrenzt – Im Westen ist die Isar die Grenze zum Stadtteil Thalkirchen, im Süden schließen die Waldflächen des Perlacher Forstes an Harlaching an.

Stadtbezirk 19: Thalkirchen – Obersendling – Forstenried – Fürstenried – Solln

Der 19. Stadtbezirk von München ist gleichzeitig auch der Drittgrößte. Er besteht aus den fünf Stadtteilen Thalkirchen, Obersendling, Forstenried, Fürstenried und Solln. Hier findet man auch den höchsten Punkt Münchens und eine bunte Mischung aus Villenvierteln und Großwohnanlagen.

Stadtbezirk 19: Thalkirchen, Obersendling, Forstenried Fürstenried, Solln

Thalkirchen

1818 wurde die Gemeinde Thalkirchen aus dem namensgebenden Dorf an der Isar, dem südlich anschließenden Maria Einsiedel, und Obersendling zusammengefasst. Thalkirchen wurde am 1. Januar 1900 nach München eingemeindet.

Thalkirchen ist eines der naturverbundensten Viertel der Stadt. Die beliebten Isarauen bilden hier definitiv das größte Highlight. Egal ob Isar-Floßfahrt, Surferwelle oder einfach nur eine verdiente Abkühlung – in Thalkirchen bekommt man all das und noch viel mehr. Dazu findet man in Thalkirchen den Hinterbrühler See und das städtischen Naturbad Maria Einsiedel.

Funfact: Man erreicht den Tierpark Hellabrunn zwar über die U-Bahnhaltestelle Thalkirchen (U3), er liegt allerdings nicht im gleichnamigen Stadtteil, sondern im Nachbarstadtteil Harlaching.

Obersendling

Ursprünglich gehörte der Stadtteil Obersendling zu Thalkirchen, wurde aber am 1. Januar 1900 in München eingemeindet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Obersendling, dank der Firma Siemens, einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung. Hier entstanden Produktionsstätten und mit der Siemenssiedlungauch Wohnraum für die Beschäftigten. Siemens war ebenfalls verantwortlich für den Hermann-von-Siemens-Sportpark. Dieser war zwar nur für Betriebsangehörige gedacht, 2017 kaufte ihn allerdings die Landeshauptstadt München, sanierte ihn und gab ihn 2019 für die Öffentlichkeit frei.

Heute ist Obersendling ein beliebter Stadtteil mit einer sehr speziellen Architektur und Industrieflaire.

Forstenried

Forstenried ist bekannt für den Forstenrieder Park und Gemütlichkeit. Hier findet man moderne Ein- und Mehrfamilienhäuser, alte Gebäude, bäuerliche Anwesen und Ruhe. 1812 wurde Forstenried ein Stadtteil von München, 1992 wurde Forstenried Teil des neu gegründeten 19. Stadtbezirks.

Zu Forstenried gehören die Gemeindeteile:

  • Fürstenried
  • Maxhof
  • Unterdill
  • Kreuzhof
  • Neu-Forstenried

Neu-Forstenried setzt sich dabei aus den früheren Gebieten Fürstenried-III, Fürstenried-Ost und Fürstenried-West sowie Parkstadt Solln zusammen.

Funfact: Streng genommen ist der Forstenrieder Park nicht mehr Teil des Stadtteils Forstenried. Die angrenzenden Städte München und Starnberg sowie die Gemeinden Gauting, Neuried, Schäftlarn und Pullach haben von 2008 an Anspruch auf Eingemeindung von Teilen des bisher gemeindefreien Waldes erhoben.

Fürstenried

Durch die Gemeindeedikte von 1808 und 1818 wurde Fürstenried zu einem Teil der Gemeinde Forstenried. 1912 wurde die gesamte Gemeinde nach München eingemeindet.

Fürstenried wird nicht ohne Grund „Klein-Nymphenburg“ genannt. Ähnlich wie in Nymphenburg, findet man in hier das Schloss Fürstenried. Kurfürst Max Emmanuel ließ die Anlage zwischen 1715 und 1717 von Joseph Effner erbauen, um sie als Jagdschloss zu nutzen. Bis zu diesem Zeitpunkt hieß dieses Gebiet Poschetsried. Bis 1960 bestand Fürstenried lediglich aus dem Schloss und den umliegenden Gebäuden.

Der Stadtteil Fürstenried besteht im Wesentlichen aus den in den 1960er Jahren erbauten Wohnsiedlungen Fürstenried Ost und Fürstenried West. Die damals errichteten Großbauprojekte prägen immer noch das Gesamtbild dieses Stadtteils. Im Süden findet man viele schöne Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Garten, was diesen Stadtteil gerade für Familien sehr attraktiv macht.

Solln

Solln gehört mit zu den schönsten Wohngegenden Münchens. Hier findet man einige schöne Grünflächen und Erholungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und mit dem Warnberger Weiher sogar einen tollen See direkt in der Stadt. Auch ein kleiner Teil des Forstenrieder Parks liegt in Solln.

Die andere Seite von Solln ist die Parkstadt Solln, oder offiziell: „Neu-Solln“. Hier entstanden ab 1965 mehr als 2.000 Wohnungen in großen Wohneinheiten, was das Bild dieses Stadtteils ein wenig ins Negative rückte.

In Solln findet man auch den Warnberg. Dieser liegt 580.06 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der höchste natürliche Punkt Münchens.

Stadtbezirk 20: Hadern

Hadern eher zu den kleineren Stadtbezirken in München. Hier kann man, dank der infrastrukturellen Anbindung, Stadt und Umland in kurzer Zeit erreichen, was besonders die Bergfreunde begeistert.

Hadern hat mehrere Gesichter, wenn es um den Ruf und das Erscheinungsbild geht. Auf der einen Seite findet man, vor allem im Süden, schöne Einfamilienhäuser, auf der anderen Seite Hochhausbauten wie den Haderner Stern.

1974 wurde das größte Klinikum Münchens, das Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität mit diversen wissenschaftlichen Fakultäten, in Betrieb genommen – das wohl bekannteste und bedeutendste Gebäude im Stadtbezirk Hadern.

Stadtbezirk 20: Hadern

Stadtbezirk 21: Pasing – Obermenzing

Pasing und Obermenzing waren einst selbstständige Gemeinden. Im Jahr 1938 wurden beide Bezirksteile nach München eingemeindet.

Der 21. Münchner Stadtbezirk ist Pasing - Obermenzing

Pasing

Pasing ist ein Stadtteil für sich, lebt eine ganz eigenes Leben und hat eine eigene Dynamik. Hier findet man den Pasinger Bahnhof und den Pasinger Marienplatz, viele kleine Läden und dazwischen die Pasing Arcarden. Es gibt ein Villenviertel, den berühmten Stadtpark, den Pasinger Viktualienmarkt, eine Mariensäule und das städtische Westbad. Man kann also gleich erkennen, weshalb Pasing als „Stadt in der Stadt“ bezeichnet wird.

Funfact: Als Gegenleistung für den Zusammenschluss mit oder nach München bekam Pasing die Bezirksverwaltungsstelle Pasing, dem heutigen Bürgerzentrum Rathaus Pasing mit Standesamt und anderen städtischen Dienstleistungen.

Obermenzing

Obermenzing ist als Stadtteil Münchens bereits durch die Lage an der Würm ein echtes Highlight. Hier findet man wunderschöne Häuser und Villen. Das bekannteste und bedeutendste Gebäude ist allerdings das Wasserschloss Blutenburg. Das 1980 sanierte, ehemalige Jagdschloss ist eine echte Sehenswürdigkeit und sehr beliebt bei Touristen und wird für Veranstaltungen.

Stadtbezirk 22: Aubing – Lochhausen – Langwied

Der 22. Stadtbezirk Münchens entstand 1992 durch die Zusammenschlüsse von Aubing und Lochhausen – Langwied. Er ist flächemäßig der größte Stadtbezirk und gleichzeitig der Bezirk mit der geringsten Bevölkerungsdichte.

Hier findet man ausgedehnte Grünflächen, Wälder und mit der Langwieder Seenplatte, eine der beliebtesten Seenlandschaften im gesamten Münchner Raum.

Stadtbezirk 22 Aubing – Lochhausen – Langwied

Aubing

Aubing ist ein Stadtviertel mit viel Geschichte und Natur. Hier findet man die Aubinger Lohe, Teil des bayerischen Landschaftsschutzgebietes. Hier ist der ideale Platz für ausgedehnte Spaziergänge.

Aubing ist auch das kirchliche Zentrum im Westen Münchens. Das verdankt der Stadtteil hauptsächlich der Kirche St. Quirin. Sie ist die ursprüngliche Pfarrkirche von Aubing und das älteste erhaltene Gebäude Aubings. Die Aubinger Pfarrei umfasste neben Aubing selbst auch Nachbarorte wie Pasing, Laim, Untermenzing, Obermenzing und Allach.

Zu Aubing gehören auch Neuaubing, was sehr Oft für einen eigenständigen Stadtteil Münchens gehalten wird und die Siedlung Am Westkreuz.

Lochhausen

Lochhausen ist Stadt und Dorf zugleich und ein sehr beliebtes Wohnviertel, was auch an der guten öffentlichen Anbindung liegt. Über die S3 ist Lochhausen direkt an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden, mit dem Auto über die Autobahn A-99, Anschlussstelle München-Lochhausen.

Im Gegensatz zu Stadtteilen wie Pasing, dessen Bahnhof einen enormen Stellenwert für die wirtschaftliche Entwicklung hatte, entwickelte sich in Lochhausen nie ein wirklicher Aufschwung. Industrien bevorzugten andere Stadtteile für ihre Standorte und stellten ihren Betrieb ein oder gaben dem Standort im Vorfeld bereits eine Absage. Was ebenfalls interessant ist und Lochhausen zu dem schönen Stadtteil macht, der er ist, hier entstanden keine großen Neubaukomplexe, sondern einfache und schlichte Einfamilien- oder kleinere Reihenhäuser, um den dörflichen Charakter dieses Stadtteils beizubehalten.

Langwied

Langwied steht für Ruhe und Natur. Der Ortskern steht unter Denkmalschutz, im Zentrum steht die Marienkapelle, daneben fließt der Langwieder Bach. Hier findet man hauptsächlich Einfamilienhäuser, alte Bauernhöfe und Ackerflächen. Die Autobahn ist durch eine Schutzwand abgeschirmt, was diesen dörflichen Stadtteil zu einem noch beliebteren Stadtteil macht.

Langwied gehört offiziell zwar zur Stadt München, man fühlt sich dennoch wie im entfernten Münchner Umland, was nicht heißt, dass Münchner, vor allem im Sommer, nicht gerne nach Langwied fahren. Ein Grund hierfür ist die sehr beliebte Langwieder Seenplatte. Der Langwieder See und der Lußsee gehören zu den beliebtesten Badeseen, was auch an der guten Erreichbarkeit liegt. In den Sommermonaten fährt hier der Der Badebus mit der Liniennummer 96 direkt zu den Seen.

Freiham

Freiham liegt auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Aubing. Hier entsteht Wohnraum für bis zu 25.000 Einwohner. Der Name leitet sich vom Gut Freiham ab.

Ein absolutes Highlight ist der Sportpark Freiham, in den die Landeshauptstadt München rund 100 Millionen Euro investierte. Das Areal besteht aus zwei Dreifachhallen mit je 500 Tribünenplätzen, einem Schulschwimmbad, zwei Multifunktionsräumen, einem Judoraum, einem Tanzsportraum und einer Gaststätte bzw. Vereinsheim. Außerdem wurden eine Leichtathletikanlage, ein Beachvolleyballfeld, drei Kunstrasenplätze, weitere Rasenplätze für den Freizeitsport. Direkt im Anschluss an den Sportpark steht eine 800 m² große, öffentlich zugängliche Skateanlage.

Stadtbezirk 23: Allach – Untermenzing

Der Stadtbezirk Allach – Untermenzing besteht bereits seit 1938. Hier findet man viele Ein‑ und Zweifamilienhäuser, Eigentums- und Reihenhauswohnanlagen und vereinzelt auch Geschosswohnungsbau. In Allach – Untermenzing setzte auch schon sehr früh die Industrialisierung ein. Großunternehmen wie Krauss-Maffei-Wegmann, MAN und MTU haben hier ihren Standort. Die städtebauliche Neuordnung von Allach sieht die Schaffung eines Quartiersplatzes mit einem Einzelhandelszentrum, Büros, sozialen Einrichtungen und angrenzender Wohnbebauung vor.

Allach-Untermenzing ist der 23. Stadtbezirk München

Allach

Ahaloh, der „Wald am Wasser“ gehört zu den ältesten Gemeinden und war früher ein Teil von Dachau, ehe das Landgericht in München neu errichtet und Allach fortan zum Landgerichtsbezirk München gezählt wurde. Im Jahr 1818 wurde der Ort eine selbstständige Gemeinde, ehe sie am 1. Dezember 1938 nach München eingemeindet wurde.

Allach ist heute einer der bedeutendsten Industriestandorte in München. Hier haben unter anderem KraussMaffei, MAN und MTU ihren Sitz. MAN alleine stellt fast drei Viertel der Arbeitsplätze diesem Stadtteil. Auf der anderen Seite ist Allach sehr dörflich und verfügt über tolle Naherholungsgebiete, wie dem Allacher Forst und der Allacher Lohe. Gerade für Spaziergänger und Schwammerlsucher sind diese Areale ein echtes Highlight.

In Allach findet man sehr schöne Bauernhöfe, rustikale Einfamilienhäuser und Gebäude, die entlang der Würm errichtet wurden.

Untermenzing

Untermenzing ist ein beliebtes Wohngebiet in München, was an der ländlichen Naturbelassenheit und auch der Nähe zur Würm liegt. Gerade für Spaziergänger und Fahrradfahrer ist der Fluss ein echter Geheimtipp für München. Auch die Angerlohsiedlung, die an das Naturschutzgebiet Angerlohe grenzt, ist bezeichnend für den idyllischen und malerischen Charakter von Untermenzing.

In Untermenzing eröffnete 1867 die Bahnstrecke München–Treuchtlingen. Leider konnte die Gemeinde nicht von einer industriellen Entwicklung profitieren, wie es bei Allach der Fall war. Trotzdem ist der Stadtteil schnell gewachsen und umfasste im Jahr der Eingemeindung 1938 schließlich 4800 Einwohner. Untermenzing wurde auf Grundlage des Vertrages vom 27. Oktober 1938 am 1. Dezember 1938 in die Stadt München eingemeindet.

Stadtbezirk 24: Feldmoching – Hasenbergl

Feldmoching – Hasenbergl ist der flächenmäßig zweitgrößte Münchner Stadtbezirk, weist aber eine geringe Einwohnerdichte auf. Der Stadtbezirk ist geprägt von zahlreichen Grünflächen. Hierzu zählen u.a. die Seen Fasaneriesee, Feldmochinger See, Lerchenauer See, Regattaparksee, Regattastrecke Oberschleißheim sowie die Bäche Feldmochinger Mühlbach und Schwabenbächl. Auch Grünflächen und Parks findet man zuhauf. indiesem Bezirk.

Stadtbezirk 24: Feldmoching-Hasenbergl

Feldmoching

Mit seiner Dreiseenplatte verfügt Feldmoching über eines der beliebtesten Naherholungsgebiet neben der Isar und dem Langwieder See / Lusee – Feldmochinger See, Fasaneriesee und Lerchenauer See. Hier kann man Baden, Grillen oder einfach nur die Natur genießen.

Anders als das Hasenbergl, ist Feldmoching ein dörflicher Stadtteil, der großteils noch landwirtschaftlich geprägt ist. Mehr als die Hälfte der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, was in etwa 1/5 der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche Münchens entspricht.

Feldmoching wurde um das Jahr 500 von bajuwarischen Siedlern gegründet. Beliebt für seine ländliche Lage und die Nähe zur Natur bietet das Gebiet zahlreiche Grünflächen und Freizeitmöglichkeiten. Verbindungen nach München bestehen über diverse Busse, die S-Bahn S1 und die U-Bahn U2.

Hasenbergl

Im Gebiet Hasenbergl wurden Kanninchen für die herrschaftlichen Jagd bayerischer Kurfürsten gehegt, daher der Name Hasenbergl, früher „Kaninchenberg“ oder auch „Küniglberg“.

Das Hasenbergl galt früher als sozialer Brennpunkt, hat sich im Laufe der Zeit aber stark gebessert. Noch heute ist das Hasenbergl eines der grünsten Stadtviertel Münchens, auch dank des Förderprogramms Soziale Stadt.

Insgesamt ist das Hasenbergl ein lebendiger und vielfältiger Stadtteil und wird immer beliebter bei Familien und jungen Leuten. Gerade die zahlreichen Spielplätze im Hasenbergl tragen positiv zu dem Imagewechsel bei. Das Viertel wurde damals als Siedlung konzipiert und die Stadtplaner achteten darauf, zwischen den Wohnblöcken großzügige Grünflächen zu installieren.

Einkaufsmöglichkeiten wie das Mira, das 2008 eröffnet wurde und über 25.500 Quadratmetern und drei Einkaufsetagen verfügt, fördern die Lebensqualität im Hasenbergl.

Stadtbezirk 25: Laim

Laim ist der 25. Stadtbezirk Münchens und wurde 1900 nach München eingemeindet. Der Ort Laim selbst ist älter als München und wurde zwischen 1047 und 1053 als loco leima (= am/im Ort Leim) zum ersten Mal urkundlich genannt, wobei der Stadtteil die entscheidenden Wachstumsimpulse erst nach der Eingemeindung und der Eröffnung des Eisenbahnvorortverkehrs im Jahre 1894 bekam. Zwar liegt Laim schon seit 1841 an den Gleisen der Eisenbahnstrecke München-Augsburg, der Ort selbst blieb jedoch viele Jahre vom Eisenbahnverkehr unberührt.

Nach Ende des zweiten Weltkrieges galt die oberste Priorität dem Wiederaufbau von Wohnraum. Dieses Bild zeichnet Laim auch heute noch aus. Hier sieht man nach wie vor die zum Teil verdichtete Geschossbebauungen entlang der Hauptstraßen und eine aufgelockerte Reihen- und Einfamilienhausbebauung in den Nebenstraßen. Laim ist aber keinesfalls ein trister Stadtbezirk, der Laimer Würfel an der Kreuzung Landsberger Straße und Fürstenrieder Straße beispielsweise ist ein dominantes, elfstöckiges Bürogebäude, dass sofort alle Blicke auf sich zieht.

der 25 Stadtbezirk Münchens heißt Laim